Lieber Matthias, im Januar wur­dest du zum Gemein­deleiter der EFK Hüls er­nannt, eine Po­si­tion, die es bisher in der Gemeinde nicht gab. Wie kam es dazu?
Als Marco uns mit­teilte, dass er nach Lü­den­scheid wech­seln würde, hatte das natür­lich viele Kon­se­quenzen. Or­gan­isatorisch mussten und müssen wir viele Dinge an­passen. Gemeinsam mit allen aus der Gemeinde haben wir ein Konzept er­stellt, wie wir unser Gemein­deleben und ‑alltag gestalten wollen. Für Ve­r­anstal­tungen, Gottes­di­enste, Zusam­me­nar­beit mit an­deren Gemeinden oder der Kom­mu­nika­tion mit un­serem Gemein­de­bund braucht es einen konkreten Ansprech­partner. Diese Auf­gaben hatte Marco bisher über­nommen. Fol­glich brauchten wir je­manden, der das übernehmen kann. Ich freue mich, dass die Gemeinde mir diese Auf­gaben an­ver­traut hat.

Das klingt nach viel Ar­beit und vielen Herausforderungen.
Ja, auf jeden Fall. Aber ich bin zum Glück nicht allein. Für Fi­nanzen und Ver­wal­tung stehen mir Lisa und Horst bei Seite. Und bei allen an­deren Fragen und Auf­gaben weiß ich, dass mich jeder in der Gemeinde un­ter­stützt. Wir packen alte und neue Auf­gaben gemeinsam an, um Gemeinde in Marl zu gestalten. Außerdem wird uns unser Bund immer wieder unter die Arme greifen.

Und was be­deutet die neue Sit­u­a­tion genau für Ve­r­anstal­tungen und das Gemeindeleben?
So ganz genau können wir das wohl erst im Sommer oder Herbst beurteilen. Ich freue mich aber, dass es weit­erhin jeden Son­ntag einen Gottes­di­enst geben wird. Ich glaube, wir haben uns da tolle Sachen aus­gedacht. Im Sommer ist zudem ein Som­mer­fest mit dem Hum­mel­garten ge­plant, es wird einen Din­ner­a­bend geben und ein vielfältiges Angebot zu Oster. Trotzdem wird es auch immer wieder Her­aus­forderungen und Prob­leme geben. Das wissen wir und wir werden sie gemeinsam an­nehmen und angehen. Ich kann in­s­ge­samt aber sagen, dass wir op­ti­mistisch in die Zukunft gehen und ges­pannt sind, was Gott mit un­serer Gemeinde noch vorhat.